Regensburg wird weiter wachsen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Es ist davon auszugehen, daß die Bevölkerung in Regensburg weiterhin wächst - aber nicht im Stadtkern. Dort keine nennenswerte Verdichtung wegen fehlender Flächen in Höhe und Dichte. Konsequenterweise Fußgängerzone mit Parkräumen am Rande der Innenstadt ausreichend vorsehen. Die jetzige Grundstruktur (Weltkulturerbe, hohes Einkaufsangebot, Verweilmöglichkeiten, Kulturangebote, Touristenzentrum...) bleibt damit erhalten. In den angrenzenden Quartieren sind keine gravierenden Veränderungen zu erwarten. Dort können Gemeinschaftseinrichtungen vorgesehen werden. Weit wichtiger sind Verbindungen in das Umland. Der Landkreis Regensburg muß integriert werden mit sämtlichen Verkehrsmitteln. Die Stadt Regensburg muß sich den Landkreis “bewegen”. Ob das gelingt, ist leider zu bezweifeln, doch zwingendes Erfordernis. Seit Jahrzehnten ist der Neubau von 2 Brücken (Kneiting und Sinzing) im Gespräch. Doch es gibt keine Annäherung zwischen der Stadt und dem Landkreis. Ähnliches gilt auch für die Fortsetzung der “Pilsener Allee”. Wenn die Stadt und auch der Landkreis keine Einigung im Grenzbereich finden, werden die Zielvorstellungen “Regensburg 2040” eine Illusion bleiben – wie bisher. Pflöcke sind zu setzen. Eine übereinstimmende, großräumige und Grenzen überschreitende Infrastruktur ist eine Voraussetzung für einen Stadtentwicklungsplan. Ein roter Faden muß her, auf den die Folgemaßnahmen aufbauen. Ein fester Zeitplan mit Zwischenetappen ist erforderlich. Mir ist der jetzige Entwurf von “Regensburg 2040” zu wenig konkret. Aber das ist noch zu korrigieren. Ich biete meine Mitarbeit in Arbeitskreisen an.
[Hinweis der Redaktion: Beitrag wurde per Post eingereicht]